Walnuss

Das in Walnussblättern und -wurzeln gebildete Juglon hemmt die Keimung vor allem krautiger Gewächse.

Beschreibung

Die Walnuss (Juglans regia), auch Echte Walnuss, Welsche Nuss oder Baumnuss genannt, gehört zur Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Ihre Verbreitung reicht von der Balkanhalbinsel bis nach Südwestasien. Sie kann bis zu dreißig Meter aufwachsen, 35 Meter breit und sechshundert Jahre alt werden. In der Regel werden Walnussbäume bis zu 160 Jahre alt.

Die männlichen Walnuss-Blütenstände blühen ab Mai. Weibliche Blüten sind unscheinbar. Ein Baum kann jährlich bis zu 150 Kilogramm Nüsse produzieren. Sie können roh verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Beispielsweise zu Nussöl gepresst oder als Masse zur Verfeinerung in Back- und Konditorwaren erfreut sich die Walnuss großer Beliebtheit. Zudem findet das Holz der Walnuss in der Holzindustrie breite Verwendung. In den Wäldern gibt es einige Tiere, die sich Walnussvorräte anlegen. Dazu gehören beisielsweise Siebenschläfer, Eichhörnchen und Krähen.

Die Walnuss ist bis ca. -23 °C frosthart. Sie gedeiht am besten auf lehmigen, nährstoffreichen und feuchten Böden. und bevorzugt trockene, heiße Sommer und mäßige Winter.

Im WASYS-Projekt

Sorten: Aufhauser Baden, Kardinal, Milotai

Eignung: sehr gut

Anfälligkeiten: Winterfrost (keine), Spätfrost (mittel), biotische Schadfaktoren (keine), Trockenheit (keine), Hitze (keine), Nährstoffarmut (keine)

Bild von Anja Büchner.