Korallen-Ölweide

Die Korallen-Ölweide bindet den Stickstoff der Luft im Boden für sich und andere Pflanzen.

Beschreibung

Die Korallen-Ölweide (Elaeagnus umbellata), auch Doldige Ölweide oder Schirm-Ölweide genannt, gehört zur Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae). Ursprünglich stammt die Korallen-Ölweide aus Japan, Nordostchina und Korea. Der Strauch wird circa drei Meter hoch und zwei Meter breit.

Die Blüten der Korallen-Ölweide erscheinen im April und Mai. Die Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuberinsekten. Die runden und fleischigen Steinfrüchte, die auch von Vögeln und Säugetieren verzehrt werden, sind im September und Oktober erntereif. Sie besitzen einen saftigen, süß-sauren Geschmack. Ein Strauch kann bis zu zehn Kilogramm Früchte tragen. Die Früchte der Korallen-Ölweide können entweder direkt verzehrt oder beispielsweise zu Marmelade, Gelee, Saft, Likör oder Sauce weiterverarbeitet werden.

Die Korallen-Ölweide ist frosthart bis ca. -40 °C. Durch ihre Knöllchenbakterien an den Wurzeln bindet die Korallen-Ölweide den Stickstoff der Luft. Indem sie also selbst für ihren Stickstoffhaushalt sorgt und ihn sogar anderen Pflanzen im Boden zur Verfügung stellt, ist sie besonders als Pioniergehölz auf kargen, trockenen Böden geeignet. Insbesondere für den Humusaufbau von Rohböden ist die Ölweide sehr gut geeignet. Die Korallen-Ölweide bevorzugt einen sonnigen Standort. Sie gedeiht auch im Halbschatten, allerdings zu Lasten des Ertrags.

Im WASYS-Projekt

Sorten: Wildform

Eignung: gut

Anfälligkeiten: Winterfrost (keine), Spätfrost (keine), biotische Schadfaktoren (keine), Trockenheit (gering), Hitze (keine), Nährstoffarmut (keine)


Bild von Frank Schlöffel.

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