Quitte

Die reifende Frucht einer Konstantinopler Apfelquitte

Die Quitte gehört zu den ältesten Obstarten. Schon die Babylonier bauten sie offenbar vor 4.000 Jahren an.

Beschreibung

Die Quitte (Cydonia oblonga), auch Kido und Kütte oder Quitte genannt, gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der Strauch oder kleine Baum mit einer Wuchshöhe von bis zu vier Metern und einer Wuchsbreite von bis zu drei Metern stammt ursprünglich aus dem Kaukasus, Dakestan und dem nördlichen Iran.

Im Vergleich zu Apfel- und Birnenbäumen sind die weiß- bis rosafarbenden Blüten der Quitte, die ab Mai erscheinen, größer. Die hell- bis goldgelblichen Früchte der Quitte sind ab etwa Ende September erntereif. Die Früchte der Quitte haben ein maximales Gewicht von bis zu 3.000 Gramm. In einem kühlen Raum sind Quitten bis zu zehn Wochen lagerfähig. Die Früchte können beispielsweise zu Gelees, Kompott und Likören weiterverarbeitet werden.

Die Quitte ist bis zu ca. -34 °C frosthart und benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort in geschützter Lage. Sie bevorzugt einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden, der nicht zu trocken sein sollte.

IM WASYS-PROJEKT

Sorten: Konstantinopler Apfelquitte, Portugiesische Birnenquitte

Eignung: sehr gut

Anfälligkeiten: Winterfrost (keine), Spätfrost (keine), biotische Schadfaktoren (keine), Trockenheit (keine), Hitze (keine), Nährstoffarmut (keine)


Bild von Frank Schlöffel.

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