Chinesischer Gemüsebaum
Im Frühjahr werden die jungen Triebe und Blätter geerntet. Ihr Geschmack erinnert an gerösteten Knoblauch, Liebstöckl und Moschus.
Beschreibung
Der Chinesische Gemüsebaum (Toona sinensis), auch Chinesischer Surenbaum genannt, gehört zur Familie der Mahagonigewächse (Meliaceae). Er ist im Südosten Asiens beheimatet. In seiner Wuchsform und den Blättern ähnelt der Chinesische Gemüsebaum der Esche. Der Baum kann in seiner Heimat bis zu vierzig Meter hoch werden und erreicht einen Stammunfang von bis zu 1,5 Metern. Im Anbau sollte er allerdings in Buschform auf maximal 1,5 Meter gehalten werden.
Von Mitte Juni bis Anfang Juni besetzen rispige Blütenstände das Ende der Zweige. Der Chinesische Gemüsebaum ist eine sehr gute Bienenweide. Er kann ab dem Frühjahr den ganzen Sommer lang beerntet werden. Junge Triebe und Blätter erinnern in ihren geschmacklichen Nuancen an Maggikraut, Moschus oder gerösteten Knoblauch. Sie können als Frischgemüse verzehrt oder aber gebraten als Zutat zu allerei Gerichten dienen
Der Chinesische Gemüsebaum ist frosthart bis circa -28 °C. Junge Triebe können allerdings auch bei um die 20 °C zurückfrieren. Die grünblättrige Sorte ist weniger frostempfindlich als jene mit Flamingo-Färbung. Er benötigt einen sonnigen und geschützten Standort. An den Boden hat der Baum keine besonderen Ansprüche. Er bevorzugt jedoch feuchte, durchlässige Böden.
IM WASYS-PROJEKT
Sorten: Wildform
Eignung: sehr gut
Anfälligkeiten: Winterfrost (mittel), Spätfrost (mittel), biotische Schadfaktoren (keine), Trockenheit (keine), Hitze (keine), Nährstoffarmut (keine)